Meine Erfahrung mit Novalgin
Das Schmerzmittel Novalgin (=Novaminsulfon) mit dem Wirkstoff Metamizol bekommt man meistens in Tropfenform nach Operationen oder bei starken Schmerzen. Mir verschrieb sie u.a. ein Arzt, der sich von meinen Kopfschmerzen provoziert sah: Denen müsse man mit „was Potenterem“ begegnen. 🙂
Einige Jahre halfen sie auch bei den Migräne-Schmerzen.
Irgendwann nahm ich bei Kopfschmerzen mal wieder die Höchstdosis und stellte nur noch ein Rauschen und Piepen im Kopf und Weggetretensein fest, aber keine wirkliche Schmerzreduktion. Dazu kamen Zittern, eiskalte Extremitäten, das Gefühl, nicht mehr automatisch zu atmen und extreme Müdigkeit.
Ich habe Novalgin dann viele Jahre nicht mehr eingenommen.
Nach einem heftigen Erlebnis mit einer missglückten Botox-Migräneprophylaxe gab man mir in der Klinik-Notaufnahme Novalgin. Diesmal hatte ich es gut vertragen. Seit dem weiche ich bei starken Migräneschmerzen auch wieder auf Novalgin-Tropfen aus. Das reduziert die Ibu-Gabe (Nieren, magen und Herz freuen sich) und hilft nebenbei auch ganz gut beim Einschlafen während einer Migräneattacke.