So, Ihr Lieben, jetzt ist es soweit: Ich mache etwas, das mir immer noch sehr schwer fällt: Ich bitte um Hilfe.
Dabei geht es bei mir ausdrücklich NICHT um Corona-verursachte “Not”. Bei mir war es die letzte Steuererklärung, die mir in deutlichen Ziffern gesagt hat: Sieh zu, dass du zumindest einen Teil der Kosten für das Bloggen wieder reinbekommst, sonst wird es auf Dauer einfach zu viel. Bisher konnte ich einen Teil mit anderen Text-Projekten etwas auffangen, im letzten Jahr fiel das aber leider komplett aus, weil ich einfach zu krank war.
Diejenigen von euch, die selber bloggen, wissen, dass es nicht nur mit ein bisschen Webspace getan ist – zumindest, wenn man gewisse Qualitätsansprüche hat und unabhängig bzw. werbefrei sein und bleiben möchte. Für alle anderen, die sich das nicht so vorstellen können, möchte ich kurz eine kleine Aufstellung machen, was da so alles zusammenkommt:
Das Basis-Hosting-Paket für die Seite schlägt mit 5,49 Euro im Monat (= 65,88 Euro im Jahr) zu Buche. Hinzu kommen unregelmäßige Kosten für:
- Hardware (ich habe mir zu Beginn meiner “Bloggerzeit” nur ein kleines Einsteiger-Notebook für 329,- Euro zugelegt, das dringend ausgetauscht werden müsste und eine externe Festplatte für 29,- Euro) (aufs Jahr gerechnet sind das also etwa 120,- Euro)
- Software (z. B. Grafik, Virenschutz, Duden-Mentor): aufs Jahr gerechnet etwa 45,- Euro,
- Werbematerial (z. B. habe ich auch Visitenkarten für myyzilla.de, die ich beispielsweise bei meinen Ärzten zur Weitergabe an interessierte Patienten hinterlasse): ca. 10 Euro / pro Jahr,
- Kontoführungskosten (ja, auch das fällt u. U. extra an, wenn man etwas selbstständig macht): ca. 5,- Euro / Jahr
- und (Fach-)Literatur: ca. 50,- Euro / Jahr
Normalerweise setzt man auch anteilig Kosten für Internet und Telefon an. Das habe ich hier aber außen vor gelassen, weil ich beides ja sowieso im Haus habe. Die meisten von uns brauchen auch externe Beratung (z. B. für die DSGVO-Konformität) – das fiel aufgrund guter “Kontakte” in meinem Falle weg, könnte aber jederzeit wieder anstehen.
Ihr seht: Da kommt einiges zusammen. In meinem Falle sind es etwa 300 Euro pro Jahr, die ich bisher irgendwie aufgebracht, oder vom Ersparten bezahlt habe.
Ich schildere das so ausführlich, weil es mir wirklich nicht leicht fällt, einfach zu sagen: Hasse ma’n Euro. Obwohl ich daran grundsätzlich nichts Falsches finden kann. Bisher war ich nur immer etwas “zu stolz”, mir von irgendjemandem etwas schenken zu lassen. Vor allem Wertvolles und Geld kann ich ganz schlecht annehmen, weil ich immer das Gefühl habe, es nicht zu verdienen. Das sind Gefühle, die ab und an sehr tief aus meinen traumatisierten Seelenteilen herauf kommen. Das soll euch jetzt nicht weichkochen ;-), sondern nur erklären, wie eins mit dem anderen zusammenhängt.
Lange rede kurzer Sinn – hier ist er – der neue Spenden-Button, den Ihr ab sofort auch im Seitenmenü rechts findet und gerne ausgiebig nutzen dürft 😉
Wenn ihr da draufklickt, werdet Ihr automatisch auf die Paypal-Zahlungsmaske geleitet. Dort könnt ihr wählen, ob Ihr regelmäßig etwas spenden möchtet (was natürlich seeehr cool wäre), oder nur einmalig (was mindestens genauso cool ist). Für Euch ist die Transaktion auf meinen Spendenaccount (donate@myyzilla.de) natürlich kostenlos. PayPal gönnt sich dann 2,49% der Spendensumme + 0,35 Eur pro Transaktion. Der Rest geht an mich.
Also dann: Allerliebsten Dank im Voraus! Ich freue mich über jeden gespendeten Euro!
—-
Schade, dass es keine “Fenster putzen”-Buttons bei PayPal gibt … das wäre auch dringend … 😉
[sehr geiles Titelbild von pixabay/michaelgaida – – – wenn Ihr es nicht vollständig sehen könnt: mit rechter Maustaste draufklicken und “Hintergrundgrafik anzeigen” auswählen, dann seht ihr es komplett – – – wenn der nette junge Mann auf dem Bild sich wiedererkennt: Schreib’ mir ‘ne Mail. Weed is’ vergriffen, aber Bier kann ich besorgen. ;-)]