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Für mich ist der Sommer die härteste Jahreszeit. Hitze (die bei mir schon bei 25 Grad anfängt) und Helligkeit machen mir das Leben vor allem aufgrund der chronischen Migräne, der empfindlichen Rosacea-Haut und des Lipödems besonders schwer. Trotzdem muss es irgendwie gehen – auch in Jahrhundertsommern, wie wir sie Dank Klimaerwärmung wahrscheinlich noch häufiger erleben werden. 🙁
Deshalb habe ich über die Jahre einige Schutzstrategien, Hilfsmittelchen und Interventionshelferlein etabliert. Hier stelle ich Dir meine kleinen und großen “Sommerhelfer” aus den Bereichen UV-Schutz, Mückenschutz und Stichbehandlung, sommerliche Küchenhelfer, Cooling down … und stilsicheres, sommerliches “Abhängen”, sowie Sommerlektüre vor:
UV-Schutz
Sonnencreme
Bei meiner weißen, hoch-lichtempfindlichen Haut bin ich gezwungen, mich mit Lichtschutzfaktor 50 zu wehren, wenn ich genötigt werde, gleichzeitig mit der gelb lachenden Spielverderberin (aka “Sonne”) draußen zu sein. Nach weniger als 5 Minuten gibt es bei mir sonst extreme Hautreaktionen und im ungünstigsten Fall direkt Nervenschmerzen und Ödeme dazu.
Laut Werbung sollen ja besonders die Gels und fettfreien Produkte für empfindliche, zu “Sonnenallergie” neigende Haut geeignet sein. Das kann ich für meine Krankheitsbilder so nicht bestätigen. Am besten komme ich in meinem Rosacea-Gesicht mit sehr leichten Cremes klar.
Beispiele:
Avene Sonnencreme SPF 50+ ohne Duftstoffe, 50 ml*
oder La Roche-Posay Anthelios Sonnenschutz Fluid mit LSF 50+*
Am Körper nehme ich lieber Sprays wie dieses hier:
Avene Sun Care Very High Protection Spray SPF50+ 200ml*
Gut verträgliche Sonnencremes müssen aber selbst bei mir und meiner hyperempfindlichen Haut nicht teuer sein. Zumindest am Körper sind fast alle Kinder-Sprüh- und Cremeprodukte von Aldi-Nord (Ombra) und Lidl (CIEN) für mich verträglich. Es gibt viele spezielle Produkte als Aktionsware (immer im Mai/Juni des Jahres). Standard-Varianten sind aber auch im Sortiment zu finden.
After Sun
Neuester Zugang für die “Sonnen-Challenge” ist mein colibri skincare Aloe Vera Spray*: Kühlt nach einem Tag draußen super, ist ohne fiese Zusatzstoffe (wie man es bei colibri auch erwarten kann) und in einer anständigen Packungsgröße zu haben (250ml).
Augenschutz
Überzieh-Sonnenbrille /Clip On-Gläser
Wenn es nicht auf atemberaubend gutes Aussehen ankommt, aber man trotzdem die Sonne von den Augen fernhalten will (zum Beispiel beim Autofahren), verlasse ich mich am liebsten auf eine Überzieh-Sonnenbrille für Brillenträger *. Es entfällt damit der Umgewöhnungseffekt auf die andere Brille, der bei mir trotz identischer Sehstärke bei Sonnenbrillen in Sehstärke immer lästig ist. Hyperempfindlich, ich weiß … 😉
Außerdem habe ich zerstreuter Professor meine normale Brille so immer dabei (das hab’ ich auch schon anders erlebt und durfte in der Arztpraxis mit Sonnenbrille sitzen, weil ich meine richtige Brille im Auto (meines Mannes) liegen gelassen habe, der natürlich nicht direkt vor der Tür stand, sondern schnell noch einkaufen musste … ).
Wen das “Bügelaufkommen” mit zwei Brillen hinter dem Ohr stört (wie mich manchmal), dem kann ich noch die Clip-On + Flip-Up polarisierende Sonnen-Gläser für Brillen von Read Optics* ans Herz legen. Diese Sonnengläser werden einfach auf die normale Brille aufgesteckt und lassen sich dann auch nach vorne/oben klappen, wenn man die Verdunkelung zeitweise nicht braucht (z.B. während der Autofahrt im Tunnel). Aussehen: Na ja … Funktion: TOP!
Im Auto habe ich oft das Problem, dass die Sonne mich trotz Blendschutz noch nervt. Dafür gibt es jetzt Visierverlängerungen*, die man mit Klettverschluss an der vorhandenen Sonnenblende befestigt. Da ich mir nicht sicher bin, ob das für jeden Fahrer so geeignet und erlaubt ist, empfehle ich die Dinger erst mal nur für den Beifahrer.
Mückenschutz und Stichbehandlung
Zur “Mückenvergrätzung”, vor allem, wenn ich doch mal abends im Sommer draußen bin, nehme (und vertrage ) ich am besten das Autan Family-Pumpspray*. Der typische Geruch, den ich noch aus eigenen Kindertagen kenne, scheint auch der Mücke von heute nicht recht zu gefallen ;-).
Wenn mich dann doch mal was gestochen hat, schwöre ich seit Jahren auf den elektrischen bite away – Stichheiler*. Der heizt punktuell die Stichumgebung für ein paar Sekunden soweit auf, dass die Eiweiße, die für Schwellung und Juckreiz sorgen, zerstört werden. Das tut (zugegebenermaßen) je nach Körperstelle mal ein paar Sekunden weh, hilft aber sofort und langandauernd, ohne irgendwelche Chemie oder Reizstoffe auf der Haut gegen Juckreiz, Brennen, Schmerzen und Schwellungen bei Insektenstichen.
Auch das etwas kleinere Modell von Beurer* kann ich empfehlen, da man es gut in der Handtasche mitnehmen kann. Vom Wirkprinzip sind beide Stichheiler gleich.
Sommerliche Küchenhelfer
Trinkhalme
Gegen Wespen und anderes Krabbelzeugs im Getränk nutze ich (nicht nur) im Sommer gerne Deckelgläser und Strohhalme. Nachdem meine Plastikvorräte an Strohhalmen erschöpft waren, habe ich mich nach vernünftigen Alternativen umgesehen und bin auf HALM gestoßen. HALM produziert Trinkhalme aus Glas* aus qualitativ hochwertigem Glas (sogar für Kinder ab 3 Jahre geeignet, oben abgerundet und spülmaschinenfest – Made in Germany). Die sehen toll aus und sind ewig nutzbar.
Meine neueste Errungenschaft im Trinkhalm-Segment ist wesentlich besser zu reinigen: Silikon-Halme*! Man kann sie einfach auseinanderziehen und komplett von innen auswaschen.
Manchmal ist mir das Spülen der Glas- oder Silikontrinkhalme zu umständlich oder funktioniert aufgrund meiner Fingerarthrose nicht gut. Für diese Fälle gibt es natürlich auch Papierstrohhalme*.
Deckelgläser
Deckelgläser mit Schraubverschluss gibt es mittlerweile in jedem Discounter oder als Aktionsware in Supermärkten. Ich mag sehr gerne die “Ananas“*:
… oder für den Freund des schwarzen Humors passend zur Stimmung an sonnigen Tagen: die Totenkopf-Variante * … 🙂
Cooling down …
Manchmal reicht das Gefühl von “Frische” auf Gesicht, Stirn oder Nacken schon aus, um sich bei Hitze etwas besser zu fühlen. Manchmal muss es mehr sein, um richtige Abkühlung zu erleben:
Pfefferminz-Öl/ Aroma-Roll-Ons
Für ein schönes kühles Gefühl an Stirn und Schläfen nutze ich im Sommer auch gerne das klassische Euminz-Pfefferminzöl*, das uns Kopfschmerzgeplagten auch in der Schmerzklinik Kiel empfohlen wird.
In der Aromaschulung meiner “Multimodalen Schmerztherapie” (die eigentlich keine war) bekam ich noch die Empfehlung für den Aroma-Roll-On von Primavera, den ich auch sehr angenehm finde. Wunderheilungen darf man damit aber nicht erwarten ;-).
PRIMAVERA Kopfwohl Aroma Roll-On*
WICHTIG: Bei der Anwendung aller Aromaöle gilt: Nicht nach der Anwendung direkt der Sonne aussetzen oder auf Sonnenbrandhaut anwenden!
kabellose Mini-Ventilatoren mit USB Anschluss
Für viele chronisch Kranke ist die Temperaturregelung im Körper ein Problem. Abhilfe durch die Nutzung von Verdunstungskälte auf der Hautoberfläche schaffen beispielsweise Halsventilatoren*, die man sich einfach um den Hals legt und dann einen angenehmen Luftstrom im Gesicht und Halsbereich verspürt. Die Stromversorgung funktioniert über die enthaltenen wiederaufladbaren Akkus.
Für eine leichte Brise vor allem am Abend oder bei Bettlägrigkeit ganz bequem kabellos einsetzbar: Mein Mini-USB-Akku-Ventilator mit Klemmfuß*. Hält auf kleinster Stufe (von insgesamt drei) die ganze Nacht durch und lässt sich mit jedem USB-Ladegerät, am USB-Anschluss des Notebooks oder PCs aufladen oder betreiben. Durch das Gehäuse drumherum gibt es auch keine Unfälle am laufenden Gerät, wenn man mal dagegen stößt. Kleines Manko: man hört das Summen schon recht deutlich, ich persönlich konnte mich aber gut daran gewöhnen. Manchmal hilft auch eine kleine Positionsveränderung, um die Übertragung des Betriebsgeräuschs auf die Anklemmfläche zu verringern.
Für die Handtasche und unterwegs habe ich auch das richtige gefunden: Den aufladbaren (USB) faltbaren Miniventilator*. Das Geräusch auf Stufe 2 ist etwas aufdringlich, aber schon auf Stufe 1 weht dir ein angenehmes Lüftchen um die Nase. Ich habe das gute Stück in mintgrün, es gibt ihn aber auch in weiß oder rosa.
Kühl-Handtuch / Kühl-Towels
Wenn’s richtig heiß wird, brauche ich gerade über den Beinen oder auf dem Kopf eine wirkliche Abkühlung. Bewährt haben sich für diesen Einsatzbereich meine kühlenden Handtücher (“Cooling Towels”), die ich im relativ preisgünstigen 3-er Pack gekauft habe. Die Tücher gibt es in verschiedenen Farben und Größen. Ich habe mir ein 3-er-Pack in schwarz, grün und blau in den Maßen 100x30cm* zugelegt.
Wenn die Migräne zugeschlagen hat, schwören mittlerweile viele auf diese Kühlmützen*:
Ich werde sie demnächst ausprobieren und euch natürlich hier berichten.
Sprühfläschchen mit Wasser
Unterwegs und zuhause habe ich immer eine kleine Sprühflasche mit kaltem Wasser dabei, um bei Bedarf die Haut (oder die Kompressionsversorgung) damit zu benetzen. Durch die Verdunstungskälte wird es gleich viel angenehmer. Am effektivsten ist die Sprüh-Kühlung natürlich, wenn man danach im leichten Windzug vom Mini-Ventilator (s.o.) sitzt. Die Fläschchen gibt es zum Beispiel im 3-er Set zu je 50ml*
Klimagerät
Nach dem Hitze-Desaster von 2019 mit 42°C direkt vor meiner Haustür und bis zu 25 Grad nachts in der Bude, hatte ich keine andere Wahl: Ein Klimagerät musste her, damit man es wenigstens in einem Raum der Wohnung aushalten konnte. Wir haben uns (notgedrungen) für ein relativ preisgünstiges Gerät von Klarstein* entschieden, das wir ab dem Nachmittag stundenweise laufen lassen und sind damit hochzufrieden.
Für die Abluftausleitung nutze ich den beiliegenden Schlauch zusammen mit der verstellbaren Klemmvorrichtung. Diese habe ich auf eine Dachlatte geschraubt, damit der Abstand zu den Rolläden genau passt. Vor die geschlossenen Rolläden habe ich Styropor-Platten geklemmt, damit die Hitze besser abgehalten wird. Glücklicherweise haben wir ein Fenster mit geteilten Rolläden, sonst wäre das eine ziemlich dunkle Angelegenheit. Möglich ist auch, die Abluft via “Fenstersack” nach draußen zu leiten. Da wir die Rolläden aber auf jeden Fall unten haben, wäre das doppelte Arbeit – also unbedingt zu vermeiden ;-).
Tipp für Fenster ohne Rolläden Dachfenster oder, wenn man doch mal rausgucken möchte ;-):
Eine einfache Rettungsdecke (gerne auch aus abgelaufenen Erste-Hilfe-Kästen) VOR das Fenster klemmen. WICHTIG: Nicht von innen ans Fenster hängen oder kleben! Durch die reflektierenden Sonnenstrahlen ist die Hitzeentwicklung zwischen Fenster und Decke enorm und es kann zu Glasbruch kommen. Hier gibt es die Decken auch einzeln: https://amzn.to/2ONQ0da* oder im Multipack: https://amzn.to/3hn0Enk*
Zum stilsicheren, sommerlichen “Abhängen”:
Hängematte
Was gibt es Schöneres als ein Nickerchen in der Hängematte, wenn die Sonne gerade hinter den Bäumen verschwindet und der angenehme Teil des Tages beginnt? Meine Vivere Hängematte (mit Hängemattengestell)* liebe ich in genau solchen Momenten. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben und lässt sich nach Gebrauch relativ problemlos in der mitgelieferten Tragetasche verstauen. Das mit dem Tragen sollte man aber nicht zu ernst nehmen. Zum legeren Herumtragen über der Schulter ist das Gestänge zu schwer. Zum Verbleib in der Abstellkammer oder zum Mitnehmen im (großen) Auto funktioniert das hingegen bestens.
Ich nutze meine Hängematte übrigens auch inhouse, wenn ich mal wieder eine andere Liegeerfahrung brauche, oder mein Rücken mich besonders ärgert. Dann tut es zur Not auch ein offenes Fenster, um ein paar chillige Momente zu haben.
Hängesessel
Wem das Gerödel mit der Hängematte zu viel ist, dem empfehle ich in Ferienhaus oder im Garten meinen einfachen, aber gemütlichen Ultranatura Hängesessel aus stabilem Leinentuch (bis 150 kg belastbar)* Wenn man (wie ich) gerne im Schneidersitz oder mit angewinkelten Beinen sitzt, dann kann man es sich in dem weichen, stabilen Leinentuch auch sehr gemütlich machen (wahlweise mit oder ohne Hund ;-)).
Luft-Sofa
Für den Urlaub im Ferienhäuschen oder am Strand ebenfalls unverzichtbar: Mein aufblasbares Luft-Sofa von Orsen* . Bei ordentlicher Windstärke geht das “Aufpusten” ganz einfach – man stellt sich in den Wind und wartet 1-2 Sekunden, rollt die Öffnung ein, klippst die Enden zusammen und fertig. Bei Windstille oder drinnen, wird es schon schwieriger. Mit ein bisschen Übung und gutem Willen, bekommt man aber auch da zumindest ausreichend Luft hinein, dass man immer noch bequemer liegt, als auf dem nackten Fußboden oder der Wiese.
Picknickdecke und Cooling-Unterlage
Für Wiese und Strand nutze ich eine große Picknickdecke mit abwaschbarer Unterseite*. Die gibt es in vielen verschiedenen Farben und Größen. Ich habe eine in den Abmessungen 300×200 cm – das reicht locker auch für uns XXL-Mädchen :-).
Unsere Hunde wissen noch nicht so genau, was sie damit anfangen sollen, aber ich finde die große Cooling-Matte* praktisch für die Wohnung – ich stelle die Füße darauf, wenn ich auf der Couch sitze oder lege mich schon mal kurz mit auf den Boden. Es ist zwar nicht eisekalt, aber angenehmer als auf dem Flauschteppich – wir habe die Matte in der Göße XL (80x120cm) – da passt von mir (bis auf die Unterschenkel) alles drauf.
Für das Bett oder die Couch gibt es die Matten auch in “Menschengröße”*.
Sommerbettdecke
Als Bettdecke hat sich seit fast 50 Jahren bewährt:
Ommas Flanell-Bettlaken (unverkäuflich und in keinem Shop der Welt mehr in dieser Qualität zu finden ;-))
Wer lieber moderne Hochtechnologie mag, findet mittlerweile auch die passende Decke für tropische Nächte: Die japanische Arc chill Kühlfaser-Decke*.
Meine Sommerlektüre:
2023
2023 habe ich bisher wenig gelesen, dafür mehr Hörbücher gehört. Dafür hat sich mein Audible-Abo* bisher mehr als gelohnt. 30 Tage kannst du es kostenlos testen, danach erhälst du monatlich ein Guthaben, mit dem du Hörbücher in deine Audible-Bibliothek laden kannst. Das Guthaben kostet 9,95€ – der Wert ist, je nachdem welches Buch du dir davon kaufst, ein Vielfaches. So habe ich beispielsweise das Hörbuch “Eines Menschen Flügel” von Andreas Eschbach* mit einer Gesamtspielzeit von über 41 Stunden für ein einziges Guthaben heruntergeladen (Normalpreis: 44,95€) – damit sollte man gut durch den Sommerurlaub kommen.
Ein weiteres Beispiel für langen Hörgenuss:
“Der Schwarm” von Frank Schätzing* mit einer Gesamthörzeit von über 38 Stunden (Normalpreis: 17,95€).
2022
2022 gibt es auch für mich etwas zum Thema Klima. Warum das auch ein Gesundheitsthema ist, erklärt Eckart von Hirschhausen in seinem Buch “Mensch, Erde!” * – Ich habe dieses Buch von einem Freund geschenkt bekommen und bin total begeistert. Wer den Hirschhausen mag (wie ich), der merkt schnell, dass hier mal wieder ein tolles Buch mit vielen, gut recherchierten und fundierten Infos rausgekommen ist, in dem auch der Humor wieder nicht zu kurz gekommen ist. Darf man bei Klima-Zeugs lachen?, fragt sich sicher der ein oder andere. Ich meine (wie bei allen schwierigen Themen auch): Man sollte! – Das Buch gibt es übrigens auch als Hörbuch vom Autor selbst gelesen*.
Wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen bekommen Leser in “What if?” von Randall Munroe.* Wahrscheinlich hat der gute Munroe als er dieses Buch geschrieben hat, nicht damit gerechnet, wie aktuell und interessant die Antwort auf beispielsweise folgende Frage einmal sein wird: Im Kapitel “Erkältungswelle” beantwortet er nämlich die Frage “Was wäre, wenn auf der ganzen Welt jeder Mensch ein paar Wochen lang einen Sicherheitsabstand zu seinen Mitmenschen halten würde – wären danach nicht alle Erkältungskrankheiten ausgerottet?” – Ich spoilere hier jetzt nicht: Lest lieber selber …. 😉
2021
2021 haben sich auch folgende Bücher auf meiner Sommerleseliste wohl gefühlt:
Das geheime Leben der Bäume: Was sie fühlen, wie sie kommunizieren – die Entdeckung einer verborgenen Welt von Peter Wohlleben (Taschenbuchausgabe)*. Total spannendes, interessantes, leicht zu lesendes Buch über etwas, das auf den ersten Blick recht langweilig wirkt und dennoch ohne Ende Action bietet: Bäume. Schade, dass man sowas nicht in der Schule lernt … gehört meiner Meinung nach als Pflichtlektüre in jeden Bio-Unterricht.
Die Wirklichkeit, die nicht so ist, wie sie scheint: Eine Reise in die Welt der Quantengravitation von Carlo Rovelli* – In diesem Buch geht es tatsächlich um “echte” Physik, genauer gesagt um ein relativ neues physikalisches Modell: die Schleifenquantengravitation – WARNUNG: Menschen, die sich an physikalischen Begriffen bedienen, um danach irgendeine Pseudo-Wissenschaftliche Heilungslehre (auch bekannt als “Quantenheilung”) zu propagieren, werden enttäuscht von diesem Buch sein. Lesen kann aber auch in diesen Fällen grundsätzlich nicht schaden. Vielleicht fällt bei dem ein oder anderen dann auch mal der Groschen, dass Quantentheorie nichts ist, was man sich mal eben so in einem Internetartikel reinzieht und dann anderen großspurig die Welt erklären kann. Aber keine Angst: Es sind schon viele Genies daran gescheitert. Niels Bohr selbst sagte ja: “Wenn man nicht zunächst über die Quantentheorie entsetzt ist, kann man sie doch unmöglich verstanden haben”. Ich bin also nicht die einzige, die mehr als die Lektüre ein paar Internetseiten und einige Jahre des Lesens und Lernens brauchte, um eine näherungsweise Ahnung davon zu bekommen, worum es im Groben gehen könnte … 😉
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